Sommerkirche im Evangelischen Schulzentrum

Alles hat(te) seine Zeit!

Unter diesem Motto stand der heutige Gottesdienst im Rahmen der Sommerkirche. Vor vielen Monaten starteten wir bereits mit der Planung. Das Ziel: Gottesdienst an besonderen Orten zu feiern. Wir wählten für diesen Gottesdienst das Evangelische Schulzentrum in Hilden.

Seit Anfang diesen Jahres leite ich den Erprobungsraum und habe mich in dieses Schulzentrum verliebt. Es herrscht dort eine besondere Atmosphäre. Viel Natur, viel Platz und vor allem ein idealer Platz für einen Gottesdienst. Viele Menschen waren an der Planung des Gottesdienstes beteiligt. Plant man einen Gottesdienst im Freien, dann muss man viele Dinge im Blick haben. Gibt es genügend Strom, können die Menschen sitzen. Wie sieht es mit der barrierefreien Anreise aus? Wo hat man die Möglichkeit einer biologischen Pause. Was soll als Altar dienen und wie sieht es mit den Möglichkeiten der kulinarischen Verköstigung aus. Mit vier Autos, bis zum Rand vollgepackt, haben wir gestern all diese Dinge zum Schulzentrum gebracht. Dabei warfen wir immer wieder einen skeptischen Blick in die Wetter – App. Angeblich alles trocken!

Dann früh Morgens die Ernüchterung. Der Himmel hält sich nicht immer an die Vorhersagen der Apps… Was tun? Mit einem Stoßgebet zum Himmel, gepaart mit einer großen Portion Gottvertrauen fahren wir zum Schulzentrum. Und siehe da, der Herr meint es dann doch gut mit uns. Zuerst ein wenig zögerlich, aber dann kommt sogar die Sonne heraus und trocknet die Bänke. Nach zwei Stunden Aufbau ist es dann so weit. Die digitalen Glocken läuten und dank zweier Konfirmanden finden ca. 80 Menschen den Weg zum Gottesdienst. Es war eine wunderbare Atmosphäre. Der Ferienchor unter der Leitung von Daniel Richter hat unser Singen unterstützt. Wir haben gebetet und während wir über unseren Lebensweg nachgedacht haben, über wichtige Momente in unserer Vergangenheit, brutzelten schon die Bratwürste im Hintergrund.

Danke! Für die vielen helfenden Hände – Danke! – an Sie, die gekommen sind und diesen Gottesdienst so wunderbar gemacht haben. Ohne Gemeinschaft geht es nicht. Nur mit einer Gemeinschaft kann man besondere Momente möglich machen, die so wichtig sind um die Gemeindearbeit zu sichern.

Verena Kipp